Herzlich willkommen bei der Hegegemeinschaft Solling!
Die Hegegemeinschaft Solling wurde im Jahr 2002 nach Wegfall des Solling-Umfanggatters gegründet. Es handelt sich um einen freiwilligen Zusammenschluss aller Reviere der im Solling beheimateten Nds. Forstämter Dassel und Neuhaus und der an den Solling angrenzenden gemeinschaftlichen Jagdbezirke der privaten Jagdpächter, sowie zwei südöstlich des Sollings gelegene Reviere des NFA Münden. Von der Gesamtfläche von etwa 57.000 ha entfallen 63% auf die Flächen der Niedersächsischen Landesforsten. Aufgaben und Tätigkeit der Hegegemeinschaft werden in einer Satzung geregelt. Vorstand und Beirat werden alle vier Jahre von der Mitgliederversammlung neu gewählt. Die ersten 8 Jahre führte Klaus v. Maltzahn den Vorsitz der Hegegemeinschaft. In der Folge war von 2010 bis 2018 Ralph Plessmann, von 2018 bis 2021 Deltef Rittmann und von 2021 bis 2023 Dr. Eugen Koßmann der Vorsitzende. Seit 2023 führt Jobst von Garmissen den Vorsitz.
Das im Gebiet der Hegegemeinschaft lebende Rotwild wird nach einheitlichen, von den Mitgliedern festgelegten Hegerichtlinien, bejagt. Hierzu wird ein jährlicher Abschussplan erstellt, der von den Mitgliedern genehmigt werden muss. Ziel ist es, einen gemäß wildbiologischen Erkenntnissen nach Alter und Geschlecht strukturierten Bestand des Rotwildes zu erhalten, wobei die ökologisch und wirtschaftlich tragbare Wilddichte berücksichtigt werden soll. Im vergangenen Jahr konnten nur 436 Stück Rotwild erlegt werden und damit der Abschuss nur zu 87% erfüllt werden.
Im kommenden Jahr muss die Erfüllung des Abschuss oberstes Ziel der Hegegemeinschaft sein. Der aktuelle Rotwildbestand im Solling wird auf ca. 1500 Stück geschätzt und soll nach Willen der Hegegemeinschaft nicht weiter ansteigen.